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ETCD - Die FreiZeitReiter Newsletter

ETCD - Die FreiZeitReiter Newsletter
Newsletter / Infomail 

‍Hallo Besucher,

Ausritte sind eine wunderbare Sache und Wanderritte sogar noch mehr. Sie sind eine Bereicherung, erweitern die Lebenserfahrung und sind nebenbei eine gute Gelegenheit, das eigene Pferd noch besser kennenzulernen. Klassische Situationen, wie sie nämlich in fremdem Gelände vorkommen, gibt es auf dem heimischen Gelände nicht und auch auf unbekannten Reitbetrieben bei Turnieren oder im Rahmen von Kursen ist eher unwahrscheinlich (sollte es jedenfalls), dass Pferd und Reiter vor einer schwierigen zu bewältigenden Passage stehen. Warum es sinnvoll und wirklich bereichernd sein kann, an einem Kurs für Wanderreiter teilzunehmen und was Sie als Verein davon haben, darum geht es in diesem Newsletter.

 

Carola Schiller für den Newsletter

 

 

Was ist so besonders am Wanderreiten?

 

Kennen Sie Tschifely´s Ride? Lesen Sie mal rein, wenn Sie das Buch noch über ein Antiquariat beziehen können. Eine fantastische Schilderung über einen Schweizer mit Namen Aimé Félix Tschiffely (1895-1954), der von Buenos Aires nach Washington geritten ist und es damit zu einer Berühmtheit brachte. 1925 startete er, 1928 kam er an.

Inspiriert von Tschiffely traten fünf Reiter 2017 zum Athen-Kassel-Ride an. „The Transit of Hermes“ führte die drei Männer und eine Frau, allesamt hocherfahrene Wanderreiter und Mitglieder der Weitreitergilde, drei Monate über eine insgesamt 3000 km Distanz. Sieben Länder mussten die Reiter und ihre Pferde durchqueren.

Was die Wanderreiter dabei erlebt haben, schildern sie immer wieder auf beeindruckenden Vorträgen. Wenn Sie einmal die Gelegenheit haben, einen solchen Bildervortrag zu hören, nutzen Sie die Chance. Sie werden aus dem Staunen nicht herauskommen. Schauen Sie dann aber auch mal in die Gesichter der anderen Gäste. Darin werden Sie die gebannte Faszination ablesen können. Das ist die Faszination, die das Wanderreiten ausmacht.

 

Sie möchten einen solchen Vortrag gerne für Ihren Verein organisieren? Schicken Sie uns gerne eine Anfrage. Wir leiten Ihre Mail gerne weiter.

Auch Wanderreiter fallen nicht vom Himmel

 

Tschiffely hat auf seinem langen Ritt Lehrgeld bezahlt. Heute sorgen umfassende Ausbildungskonzepte der FN und der ETCD-FreiZeitreiter sowie der VFD dafür, dass Pferdefreunde bestens vorbereitet auf ihre Tour starten. Es genügt nämlich nicht, mit einem verkehrssicheren Pferd und Packtaschen zum nächsten Hotel zu reiten, das Pferd auf die Wiese zu stellen und die Nacht gemütlich im Bett zu verbringen. Ebenso wenig ist es sinnvoll, einfach draufloszureiten, weil man ja das Abenteuer sucht.

Denn wie die erfahrenen Wanderreiter sagen: „Such' nicht das Abenteuer. Das Abenteuer findet dich“.

Und so ist es! Abenteuer werden Sie auf einem Wanderritt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erleben. Ihre Erfahrung und das solide Wissen aus den Kursen wird aber dafür sorgen, dass Sie, Ihr Pferd und alle Mitreiter unerwarteten Situationen begegnen können. Sie werden sich wundern, was Sie können und wozu Ihr Pferd außerdem in der Lage ist.

Was das für Situationen sind und wie die Ausbilder – die all das schon erlebt haben – die Herausforderungen bewältigt haben, das erfahren Sie schrittweise in den Kursen, die Sie auch mit Abzeichen mit aufsteigenden Schwierigkeitsgraden abschließen können.

Wie so etwas bei uns aussehen kann? Einfach mal in den Artilkel reinschnuppern.


 

Übrigens! Die Qualifikation zum Ausbilder für Wanderreiter ist die einzige, bei der die FN neben bereits abgelegten Prüfungen auch die (nachgewiesene) praktische Erfahrung berücksichtigt! Das heißt: Wanderreiter, die über eine umfassende praktische Erfahrung verfügen, müssen nicht zwingend zusätzliche Kurse besuchen, sondern können sich den mehrtägigen Prüfungsritten direkt stellen.

 

Wie die Wanderreitausbildung im Alltag hilft

Ein Wanderreitpferd muss buchstäblich in der Lage sein, über seinen Schatten zu springen. Es muss seinem Reiter vertrauen, muss rittig sein und zuverlässig an den Hilfen stehen, und zwar ohne, dass permanenter Zügelkontakt zum Pferdemaul besteht und das Bein am Pferd liegt, denn das funktioniert im Gelände nicht über Stunden. Es ist viel zu anstrengend für Pferd und Reiter. Natürlich klappt die zuverlässige Kommunikation nur bei einer sehr guten und umfassenden Ausbildung von Reiter und Pferd.

 

Wanderreiten stellt daher höchste Ansprüche an das reiterliche Vermögen und an die Ausbildung des Pferdes.

 

Das Reiten in unbekanntem Gelände erfordert allerbeste Rittigkeit, denn abseits der gewohnten Wege gibt es quasi nichts, was einem nicht passieren kann. Dann heißt es unter Umständen: Zehn oder mehr Meter konzentriert und kontrolliert rückwärtszurichten, seitwärts über am Boden liegende Baumwurzeln oder sehr langsam Schritt für Schritt über die Äste eines umgestürzten Baumes zu reiten. Da sind enge Tore zu passieren, an denen ein Absteigen nicht möglich ist, es stürmen Kühe, Esel oder Schafe heran. Es gibt freilaufende Hunde, Kinder mit Springseilen, Kutschen, schnelle Mountainbiker, Luftballons, die sich mit zappelnden Grußkarten selbständig gemacht haben, flatternde Fahnen und landende Fesselballons.

 

Es passieren auch komische Sachen. Da sitzen Influencerinnen im roten Ballkleid mitten im Wald auf einem Baum, Drehkreuze auf einem Wanderweg oder eine Wendeltreppe auf dem einzigen Weg zum Ziel, kurz vor Ende der Tagesetappe oder man gerät mitten in einen Marathon mit vielen Menschen, die es naturgemäß sehr eilig haben.

 

Und da sind sie noch, die Dinge, die überall passieren, aber auf einem Wanderritt das besondere Wissen des Reiters erfordern, zum Beispiel das abgerissene Eisen, das gestürzte Pferd oder eine allergische Reaktion auf einen Fliegenstich.

 

Wie schön, wenn einen Reiter all das nicht aus der Ruhe bringt, weil es das Pferd nicht aus der Ruhe bringt, weil beide gelernt haben, was zu tun ist.

 

Doch auch beim Wanderreiten gilt, was überall im Umgang mit dem Pferd Bedeutung hat: Man lernt nie aus!

 

 

Faszinierend! Der Blick zurück

Was galt früher und was gilt heute noch? Einen spannenden Rückblick in ein altes Buch für Wanderreiter haben wir uns hier erlaubt.

 

 

 

Lassen Sie auch Ihre Pferde über den Tellerrand blicken!

 

Trailparcours sind ein guter Einstieg in die Ausbildung von Wanderreitpferden. Wenn Sie selbst damit schon Erfahrungen gemacht haben, dann wissen Sie, wie viel sicherer auch reine Sportpferde werden, wenn sie in Ruhe lernen, sich neuen Aufgaben zu stellen. Regenschirme an der Bande, flatternde Mäntel und freilaufende Hunde sind nur noch halb so furchteinflössend, wenn auch das Pferd lernt, über den „Tellerrand zu schauen“.

Es lernt, unerwartete Ereignisse nicht in den Fokus zu rücken und der Reiter lernt, dass das Pferd diese Ereignisse wahrnehmen muss, um sie als ungefährlich einstufen zu können.

Ermöglichen Sie Ihren Mitgliedern, ihre Pferde und sich selbst fort- und damit weiterzubilden.

 

Wir helfen Ihnen gerne bei der Vermittlung von Ausbildern und stehen auch für Rückfragen gerne zur Verfügung!

 

 

Sie wollen sich einen Eindruck verschaffen? Dann haben Sie im Juni im Outdoorentrum Lahntal die Gelegenheit dazu. Das Sternreiterfest findet vom 9. Bis 11. Juni statt.

 

 

‍Hessen Cup 2023

Gemeinschaftswertung

(bis 30.6.2023)

 

Wir haben uns für alle TN in Schleswig-Holstein und Hessen eine Gemeinschaftswertung ausgedacht:

In allen Kategorien, Reiten, Fahren und Säumen, werden die jeweils besten drei TN platziert und mit Sachpreisen geehrt.

 

Diese Plätze werden vom ETCD-Die FreiZeitReiter e.V. ausgelobt und versendet, wenn der TN aus dem Team Schleswig-Holstein kommt, und sonst persönlich auf dem Sternreitertreffen in Bad Hersfeld übergeben.

 

 

Noch Plätze für Späteinsteiger! Die „Sprint-"Wertung

(vom 29.4 bis 2.6.2023)

 

Wir haben uns für alle TN in Schleswig-Holstein und Hessen eine Sprintwertung in Form einer Monatschallenge ausgedacht:

Es werden die Kilometer vom 29.4. (einschl.) bis zum 2.6. (einschl.) in einer Extrawertung zusammengefasst und in allen Kategorien, Reiten, Fahren und Säumen, werden die jeweils besten drei TN platziert und mit Sachpreisen geehrt.

 

Diese Plätze werden vom ETCD-Die FreiZeitReiter e.V. ausgelobt und versendet. Die Bekanntgabe der Platzierungen erfolgt im Juni.

 

 

Hessen könnte ein paar Mitreiter brauchen!

 

Am 25. Februar ist der erste ETCD-Die FreiZeitReiter- Cup 2023 gestartet. Ein buntes Team, nicht nur aus Hessen, sammelt fleißig Kilometer im Wettstreit mit dem Team aus Schleswig-Holstein. Wenn Du Lust auf eine besondere Challenge hast, steig in den Sattel oder auf den Bock und verstärke unser Team. (https://etcd-dfzr.de/etcd-dfzr-cup-2023/anmeldung-cup-2023)

 

‍Pferdeorte in Deutschland erleben

Vom 8. September bis 8. Oktober 2023 zeigt „Pferdeland Deutschland“, was es zu bieten hat.

Auf der Webseite www.pferdeorte-erleben.de könnt Ihr Veranstaltungen, die in diesem Zeitraum stattfinden, in den virtuellen Kalender eintragen. So sehen Pferdeinteressierte auf einer einzigen Plattform deutschlandweite Veranstaltungsangebote rund um das Thema Pferd. Klasse!

 

Initiator ist die "Bundesarbeitsgemeinschaft Deutschland zu Pferd", die auf diesem Weg Menschen in den unterschiedlichen Pferderegionen für den Urlaub und/oder für einen Ausflug rund um das Pferd begeistern und sie an der Vielfalt der touristischen Angebote teilhaben lassen will.

 

Reitbetriebe und Vereine werden so zu Veranstaltern und zeigen ihren pferdebegeisterten Gästen die Schönheit ihrer Region. Sei es beim Reiten, Fahren, Wandern mit dem Pferd oder bei Kursen/Seminaren mit Pferden, aber auch bei Pferdeveranstaltungen für Tages- und Übernachtungsgäste – Es gibt so viele schöne Möglichkeiten, um Pferde vor Ort zu erleben.

 

Interessierte Veranstalter, die an dieser großen deutschlandweiten Aktion teilhaben möchten, können ihre Event jetzt schon auf der Webseite eintragen: https://pferdeorte-erleben.de/veranstaltung-anmeldung
Präsentier deinen Verein, Stall oder Betrieb mit den Veranstaltungen und Aktivitäten als Teil der wunderbaren Pferdeorte in Deutschland.