Sie sind nicht verbunden. Der Newsletter enthält möglicherweise Benutzerinformationen, sodass diese möglicherweise nicht korrekt angezeigt werden.

ETCD - Die FreiZeitReiter Newsletter

ETCD - Die FreiZeitReiter Newsletter

Hallo Besucher, 

 

ein aufregendes Jahr liegt hinter uns, und wir freuen uns darauf, gemeinsam mit euch in ein neues Jahr voller neuer Erfahrungen, Herausforderungen und vor allem viel Zeit mit unseren Pferden zu starten! Hier ist der neueste Newsletter mit spannenden Neuigkeiten, interessanten Artikeln und tollen Veranstaltungen.

 

🌟 Neujahrsvorsätze für Pferdefreunde Wie wäre es hiermit? Startet das Jahr mit neuen Zielen und Vorsätzen für euch und eure Pferde. Ob mehr Zeit im Sattel, Workshops und Kursen,  setzt euch realistische Ziele und arbeitet gerne gemeinsam mit uns darauf hin.

 

 

📅 Veranstaltungshinweise Schaut euch unsere Liste von Pferdeveranstaltungen in eurer Region an: Von Reitturnieren über Messen bis hin zu Fortbildungsveranstaltungen - so könnt ihr eure Termine im Voraus planen und verpasst keine spannenden Ereignisse. Sicher ist für jeden etwas dabei.

 

Unser Interview des Monats: Solano und Martin Stellberger

 

Wir wünschen euch und euren Pferden einen fantastischen Start ins neue Jahr voller Glück, Gesundheit und unvergesslicher Momente!

 

 

 

Carola Schiller für den Newsletter

 

 


Bei allem, was ihr euch vornehmt: den Spaß am Reiten und mit dem Pferd nicht aus den Augen verlieren.

Perfekt ist es, wenn es immer besser wird!

 

Frohes Reiten im neuen Jahr! 🐎🌟

 

 

Der Hessen-Cup – Auf geht’s und jetzt anmelden

 

Unser Motto wird vom Reit- & Fahrwege Schleswig-Holstein e.V. und erstmals auch vom Thüringer Reit- und Fahrverband e.V. mit uns geteilt. Gemeinsam möchten wir deshalb die Ausreit- und Ausfahrtsaison 2023 einläuten. Um wieder in Schwung zu kommen, haben wir uns etwas für euch überlegt. Wir starten gemeinsam einen Wettkampf der Länder!

 

Wir mischen uns in den Kampf der Landkreise in Schleswig-Holstein und Thüringen ein und treten ebenfalls an!

Jeder Kilometer eines Mitglieds ODER eines in Hessen wohnhaft oder sein Pferd  in Hessen haltenden Teilnehmers wird als „Hessen“ in den virtuellen Wettbewerb mit den Kilometern der Reiterinnen, Fahrer und Säumern gehen – dabei ist es egal, wo die Kilometer erritten, erfahren oder erwandert wurden.

Es zählt also jeder Kilometer ,den ihr mit eurem Pferd, Pony, Shetty oder Esel im Gelände macht!

Information, Ausschreibung und Anmeldung

 

Kommt gern schon jetzt in die Gruppe auf Facebook und bei Whatsapp, findet Teammitglieder in eurem Landkreis und verabredet euch gleich zum gemeinsamen Ausreiten und -fahren. Zusammen macht es noch mehr Spaß!

 

Motiviert auch andere in euren Ställen in der Umgebung -> einfach das PDF hier weiterleiten oder ausdrucken und aushängen (auch im Supermarkt gut zu sehen)


Im Interview mit „Solano“ 😊 Es spricht sein Reiter, der auf ein bewegtes Pferdesportleben zurückblickt und heute passionierter Wanderreiter und Buchautor ist: Martin Stellberger

 

Martin, du blickst auf ein ereignisreiches Leben mit Pferden zurück und wer dich kennt weiß, da kommt noch so einiges. Stell dich doch bitte einmal vor

Ich selbst bin Pensionär, ehemals Realschullehrer, 75 Jahre alt, ehemals engagierter Reservist der Bundeswehr, Dienstgrad Oberstleutnant. Meine Waffengattung: Feldjäger (Militärpolizei). Diese Phase meines Lebens hat mich sehr geprägt. Kameradschaft und Verlass aufeinander sind mir wichtige Werte. Mit Pferden habe ich seit Mitte der 1970er Jahre Erfahrung. Zunächst ritt ich Schulpferde und Pferde von Freunden der Bundeswehr-Reiterabteilung Weingarten, deren Chef ich Ende 1980er/bis Mitte der 1990er Jahre war. Mit Arthur hatte ich dann um 1980 ein erstes eigenes Pferd "gepachtet" gegen Logis und Pflege. Danach folgte der Trakehner Hindu (Himalaja), den ich kaufte aber nur kurz besaß, weil er sich eine schwere Verletzung zuzog ohne mein persönliches Einwirken. Hindu war ein toller Brauner mit viel Vermögen vor allem im Gelände. Das war mein erster Abschied von einem guten Pferd. Ihm folgte dann für 13 Jahre Pikeur, ein blutgeprägter Trakehner, ein toller Fuchs mit unglaublicher, aber sehr kontrollierbarer Geschwindigkeit. Das erste Jahr mussten wir uns richtig zusammenraufen, was dann auch gut wurde.

Gute Reitlehrer halfen mir dabei. Rund 10 Jahre bin ich mit ihm Military geritten bis Klasse L und zahlreiche Fuchsjagden. Mit meinen oberschwäbischen Reiterkameraden waren wir im Team dreimal in Folge Sieger der Landesstandarte (Mannschaftsmeisterschaft Baden-Württemberg). Einmal davon gewannen wir in Marbach: Es ist ein Erlebnis gewesen, dort auf dem "heiligen Rasen" zu starten. Trotzdem war ich immer auch Freizeit- und Wanderreiter.

Nach Ende unserer Turnierzeit war

 

Pikeur mein Freizeitpferd und kam eines Tages lahm von der Weide. Das war ein schwerer Abschied, weil die Verletzung nicht zu heilen war. Ein Freund animierte mich dann, doch wieder ein Pferd zu kaufen. Das war dann mein nächstes Herzenspferd: Flamenco, auch Trakehner mit "richtig adligen" Vorfahren.

 

Ihn kaufte ich als Vierjährigen und bildete ihn mit Hilfe von Freunden in allen Disziplinen aus aber ging mit ihm keine Turniere mehr. 25 Jahre war er mein treuer Gefährte, den ich bis heute in meinem Herzen trage. Er trug mich in einer Selbstverständlichkeit, die bewundernswert war.

 

Mit ihm erlebte ich viel, vor allem meinen "Grenzritt in Freiheit und Freundschaft - 1400 Kilometer entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze". Das Buch dazu unter gleichem Titel erschien 2014 und ist erstaunlicherweise noch heute erhältlich und weckt bei Wanderreitern und anderen Leuten immer noch ein gewisses Interesse.

 

Parallel zu Flamenco, den ich in seinem hohen Alter nicht mehr reiten wollte, kaufte ich 2018 zunächst einen irischen Wallach, der mir allerdings heftige Probleme machte mit mehreren schweren Stürzen, sodass ich ihn wieder abgab. Das zeichnete sich aber beim Kaufverfahren nicht ab... Ich musste mir ja nicht im Alter das Genick brechen.

Dafür kam dann im Juni 2019 Solano, der mir meine Reiterei gerettet hat. 

 

Martin, bitte beschrieb Solano und was ihn ausmacht

 

Solano ist ein Schimmelwallach (polnische Warmblutstute, amerikanischer Vollblüter). Er ist aktuell 16 Jahre und seit 2019 bei mir. Stockmaß 174 cm. Er ist dressurmäßig gut ausgebildet, was mir den Umstieg damals erleichterte, als mein Flamenco nicht mehr reitbar war bzw. starb. Solano ist das perfekte Freizeit- und Wanderreiterpferd und ein gleichwertiger Nachfolger für meinen Flamenco (Traki), den ich 25 Jahre hatte. Solano ist sehr zuverlässig, im Gelände sehr sicher und stabil und wirkt in der Gruppe mit seiner Ruhe auf andere Pferde positiv. Mit ihm habe ich in den knapp 5 Jahren -seit 11. Juni 2019- rund 7.200 km gesammelt. Im vergangenen Jahr waren es im Zusammenhang mit dem Motivationsmarathon der VFD und der Aktion Mut zur Bewegung 1740 km. Was ich sehr gerne mit ihm mache und er offensichtlich auch Spaß daran hat: Gehorsams- und Vertrauensübungen am Boden und aus dem Sattel bis hin zu Extreme Trails. Das ist die perfekte Schulung für ein Freizeitpferd. Auch Michael Geitners Equikinetik kennt er gut und macht mit.

Wo seid Ihr unterwegs?

 

Unterwegs sind wir in großen und kleinen Ritten vorwiegend in Baden-Württemberg; meine oberschwäbische Heimat kenne ich gut und das Kuriose ist: Wenn ich mit Solano einmal in einer Ecke meiner Heimat war und wieder mal dahin komme, scheint er sich ziemlich genau zu erinnern. In der heimatlichen auch weitläufigen Umgebung kennt er sowieso jeden Weg und Steg, wie man so sagt. Das merke ich immer dann, wenn ich an einer "Schnittstelle" bin, an der Solano meint, hier geht es Richtung Stall.
Gerne fahre ich auch mit ihm weiter hinaus, treffe mich mit Freunden und reite in deren Gegend. Das mache ich aber auch alleine mit ihm, "irgendwohin" fahren und dann dort einen Tag verbringen oder mehr.
Ganz besonders gerne fahre ich mit Solano nach Ziemendorf, zum Reiter- und Fahrerlager und Pferde- und Freizeitparadies. Das "Reitrevier" dort ist komplett anders als bei uns in Oberschwaben und deshalb auch sehr schön. Schön vor allem, weil ich dort liebe Freunde treffe, mit denen ich reiterlich viel erlebe. Auch die dortige offizielle Pferdeschwemme hat es uns angetan. Solano geht gerne dort mit mir ins Wasser.

 

Solano stand noch etliche Monate mit Flamenco auf der Weide und beide verstanden sich so gut, dass ich gerne davon erzähle, dass Flamenco seinem "Nachfolger" wohl alles erzählt hat, was für mich wichtig ist und was er, Flamenco, mit mir erlebt hat. So jedenfalls kann ich beide Pferde miteinander vergleichen:

 

Anständig, zuverlässig, gerne unterwegs, treu und leistungswillig. Einfach wunderbar. Das erfüllt mich absolut mit Dankbarkeit. Der Abschied von Flamenco fiel mir unendlich schwer...

 

Mit Solano bin ich so gut wie täglich unterwegs, mit kleinen und großen Ritten oder Touren. Er findet sich in allen Ställen zurecht und macht mir so viel Freude. Mit ihm habe ich vom ersten Tag an damit begonnen, meine Ritte, auch die kleinen Bewegungsrunden, aufzuzeichnen, um genauer zu wissen, wie viele Kilometer wir gemacht haben. Dabei geht es mir nicht um die Menge der Kilometer, es geht mir darum, einfach mitzubekommen, was mein Solano leistet.

Dass ich unterwegs viel fotografiere, liegt an den Möglichkeiten der Handys und kleinen, handlichen Digitalkameras, die es früher nicht gab. So halte ich gerne besondere Situationen fest und teile sie auch gerne mit Reiterkameraden, die mich begleiten. Das hier (s.u.) gezeigte Foto entstand Ende November 2023 bei einer unklaren Wetterlage: Hoch und Tief konnten sich nicht entscheiden, wie es weitergehen sollte. Und dann spiegelte sich die Sonne trotz Nebels in einem kleinen Teich etliche Meter unter mir.

Ich wünsche allen Lesern dieser Zeilen schöne und erfüllende Stunden und Tage und ebensolche Ritte mit ihren Pferden. Mein Reitermotto lege ich allen nahe, die mit ihren Pferden alt werden (wollen).

"Höre nicht auf, zu reiten, wenn du alt wirst. Du wirst alt, wenn Du aufhörst, zu reiten."

 

Wir sagen Danke an Martin und Solano


 

Pferdesteuer - Zusammenfassung

Das Aktionsbündnis Pro Pferd e.V., Kooperationspartner der FN und der VFD, hat die letztjährige Entwicklung zusammengefasst:

 

  • Kirchheim hat die Pferdesteuer zum 01.01.2023 abgeschafft (Hessen)
  • Übach-Palenberg hat den Vorschlag Pferdesteuer eines einzelnen Herrn erneut geprüft aber wieder vorläufig Abstand genommen (NRW)
  • In Gladenbach wurde ebenfalls erneut die PS vorgeschlagen, weil es ja auch Hundesteuer gibt, wir beobachten (Hessen)
  • Bad Zwesten verfolgt die PS vorerst nicht weiter (Beschluss des HFA) (Hessen)
  • Soltau diskutiert noch, da müssen wir weiter aufpassen (Niedersachsen)
  • In Feusdorf wurde die PS abgelehnt (RLP)

 

Quelle: APP e. V.

 

 

Unser Kommentar dazu:

 

Dafür, dass in den letzten Jahren die Debatte deutlich abgeebbt war, kamen dieses Jahr erneut Gemeinden auf die PS-Idee. Einige davon ausgerechnet in Hessen, einem Bundesland, in dem eigentlich jeder Stadtverordnete mitbekommen haben müsste, was für einen Riesenschaden allein die Diskussion anrichten kann.

Wir dürfen natürlich die Augen nicht davor verschließen, dass nicht jede PS-Diskussion überhaupt zu den Verbänden durchdringt.

 

Deshalb ist es wirklich sehr wichtig, dass alle Pferdeleute in ihren Gemeinden einen Blick auf die Einspar- und Einnahmepläne werfen! Oft genug genügt ein Anruf bei einem der Ratsmitglieder, um sich zu informieren. Auch ein Blick ins Ratsinformationssystem der Gemeinde hilft zu erkennen, über was da gerade debattiert wird.

 

Natürlich geht es uns nicht darum, den Ratsmitgliedern das Leben schwer zu machen. Wir haben Respekt vor der ehrenamtlich erbrachten Leistung und wir wissen aus Erfahrung, dass viele Ratsmitglieder einen enormen Sparzwang umsetzen müssen. Wir sind aber die, die beim Thema Pferd „vom Fach“ sind und wir können mit Blick auf Bad Sooden – Allendorf und Schlangenbad nicht nur behaupten, sondern auch beweisen, dass eine Pferdesteuer wirklich – mit Verlaub – eine dumme Idee ist.

 

Augen auf in der eigenen Gemeinde! Was ist geplant? Pferdesteuermeldungen und Verdachtsmeldungen in Hessen bitte an info@psv-hessen.de oder die FN, Anna-Sophie Laurenz: alaurenz@fn-dokr.de

Gesammelte Argumente und Chronik: https://www.pferd-aktuell.de/pferdesteuer


Jetzt rutscht gut rein ins Jahr 2024 und bleibt oder werdet gesund‍.

 

Hoffentlich sehen wir wieder auf einer unserer gemeinsamen Veranstaltungen und sicher beim Cup 2024



 

‍Wenn der Newsletter nicht mehr kommen soll: Abmelden

 

ETCD- Die FreiZeitReiter e.V.  - Perfekt ist es, wenn es immer besser wird!

  Impressum‍