„Meine Neugierde auf die Pferde dieser Welt ist grenzenlos“, schreibt Fotografin Gabriele Boiselle über sich selbst.
Begegnungen, Abenteuer, Reisen
Von Gabriele Boiselle mit Unterstützung von Agnès Galletier
Boiselle, die zwar von Kindesbeinen Pferdeverrückt war, hatte eigentlich ganz andere berufliche Ziele. Eine Reise nach Ägypten änderte alles. Hier begegnete sie dem Araberhengst Echnaton, der sich im Wüstensand eindrucksvoll präsentierte. Und eine zweite schicksalsträchtige Begegnung erlebte Gabriele Boiselle an diesem Tag. Das war die Begegnung mit dem jordanischen Pferdezüchter Mohy Quandour, der sie einlud, seine Pferde zu fotografieren. Dort traf sie Prinzessin Alia al Hussein von Jordanien, die ebenfalls arabische Pferde züchtet. So entstand der erste Kalender mit arabischen Pferden. Gabriele Boiselle wurde auf einen Schlag berühmt. 40 Jahre ist das her.
Boiselle wird Fotografin. Sie reist um die Welt und trifft in Russland, Indien, Südamerika, Argentinien und Australien ungewöhnliche Menschen und Pferde. Ein abenteuerliches Leben mit vielen schicksalhaften Bewegungen, die sie eindrucksvoll schildert. Im zweiten Teil des Buches nimmt sie sich viel Zeit für die verschiedenen Rassen. Bei namhaften Züchtern fotografiert Boiselle Friesen, Haflinger, Isländer und Iberer, bevor sie erneut mit fantastischen Bildern in die Welt der arabischen Pferde eintaucht. Im letzten Teil des Buchs geht es um ganz besondere Pferdemenschen und das, was sie bewegt haben. Darunter der Indianer Gawany Ponyboy, Frédéric und Magali, Kenzie Dyslie und natürlich Linda Tellington-Jones.
Ein wunderbares Buch und ein wirklich schönes Geschenk für Pferdefreunde!
Erschienen im Müller-Rüschlikon-Verlag, 254 Seiten, 39,90 Euro ISBN 978-3-275-02318-9